In den Bergen und auf den Gipfeln
Fast bevor der am Meer getrunkene Aperitif warm wird, kann man schon den ersten Pass hinter Pantasina oder Vasia erreichen. Na ja -fast. 25 Minuten muss man schon einplanen.
Danach öffnet sich eine völlig neue ligurische Einsicht zwischen skurrilen Schneestangen, selbst im Hochsommer sattgrünen Wiesen und schatten spendenden Eichenwäldern. Ab hier beginnt die Einsamkeit und der Drang einen Gebirgspass oder Gipfel nach dem anderen zu stürmen. Lassen sie sich ruhig Zeit. Ohne vielleicht eine Menschenseele zu treffen kommen sie bis zu den Bergabfahrten der Tour de France oder den Skigebieten der See-Alpen. Entspannung pur und Abenteuer auf nahezu wahnsinnigen Wegen. Zu Fuß, per Rad oder sicher per Automobil.
Sollten sie lieber nach einer solchen Tour den wohl verdienten Abschluss mit schmackhaftem Essen und tiefgründigem Wein lieben, bitte schön:
Einmal Gebirgspass über Pieve di Tecco mit wunderschöner Strecke mitten ins Piemont und sie dürfen es sich nach 2 Stunden Fahrt gönnen.
Guten Appetit!Dazu gibt es viel zu unternehmen. In Imperia selbst aber auch an der ganzen Küste . Von Genua bis Nizza ist immer was los. Alle diese Ziele können sie mit Auto innerhalb einer Stunde erreichen. Aber auch mit dem Zug ist dies zwar nur der doppelten Zeit möglich, aber die Züge sind wenigstens pünktlich! Richtung Genua können Sie eine Zeit lang auch direkt noch an der Küste fahren. Sitzplatz Richtung Süden ergattern! Dann schauen Sie die ganze Zeit auf das Meer. Die meist noch eingleisige Strecke lässt keine hohe Geschwindigkeit aufkommen. Man fährt durch viele kleine verschlafene 60er Jahre Touristenorte. Dazwischen aber auch Highlights vom Ambiente bis zur Lage. Unbedingt muss man Noli nennen:
Der Name Noli geht auf die byzantinische Zeit zurück, als der Ort Neapolis hieß. Im Jahre 768 wurde Noli von den Langobarden überrannt, die die Stadt zunächst zerstörten, dann als Verwaltungssitz wieder aufbauten. Seit 800 wurde Noli immer wieder durch islamische Sarazenen überfallen, die von Sardinien aus Ligurien und Piemont entvölkerten und bis in das Gebiet der heutigen Schweiz vorstießen. Heute noch deuten Ortsnamen in Noli (z. B. Baia/Spiaggia dei Saraceni, der Sarazenenstrand oder der Borgo dei Saraceni in Varigotti) deutlich die auf die Eroberungszüge der Sarazenen hin, die bis ins 15. Jahrhundert weitergingen.
us der Zeit der ersten Eroberungs- und Religionskriege der islamischen Sarazenen stammen auch die ältesten Teile die Festung der Stadt, eines der Kulturdenkmäler. Im 11. Jahrhundert findet sich auch die Bezeichnung Naboli.
Noli wurde zu einer Seemacht, die seit 1193 die kleinste der Seerepubliken Italiens war. 1239 wurde Noli Bischofssitz. Durch ein enges Bündnis mit Genua konnte Noli seine Unabhängigkeit bis 1797 erhalten. Erst im Zuge der Eroberung Italiens durch Napoleon verlor die Stadt ebenso wie die Seerepubliken Genua und Venedig die Unabhängigkeit.
Hinter Finale Ligure das Eldorado für Climber und Biker. Richtung Frankreich Ventimiglia und Menton. Auch das Hinterland bis hoch in die ligurischen Alpen ist sehenswert und spannend. Wer einmal auf der Strada del Sale von Monesi nach Lemone gefahren ist ( Achtung nur mit SUV oder Jeep!), sieht seinen SUV ganz anders.
Dann zurück in eines unserer schönen Ferienhäuser Casa Rossa mit Pool, Casa Luce 4 Schlafzimmer und Pool oder Casa Fiori mit wunderschönem Garten.